Den Frankfurter Flughafen von oben kennt man. Doch geht man in etwas tiefere Gefilde, entdeckt man ein ganz anderes Gesicht. Direkt unter dem Terminal 1 sind die Katakomben. Auf der Kellerfahrstraße, die vom C-Bereich bis zum neuen Flugsteig A-Plus führt, verschafft uns Ferdinand Lutz vom Technischen Gebäudemanagement erst mal einen Überblick. Sämtliche Waren, angefangen vom Essen bis zur Kleidung, werden über spezielle Eingänge in die Terminals befördert. Die wichtigsten Stellen sind allerdings die Technikräume. Z.B. neun große Lüftungszentralen mit jeweils ca. 100 Anlagen be- und entlüften das Terminal in den jeweiligen Wirkbereichen. Über die Lüftungszentrale LZ04 wird zum Beispiel die Shopping-Mall in der Ebene 0 mit Wasser sowie Warm- und Kaltluft versorgt. Ganz wichtig dabei ist der Brandschutz. Sollte es brennen, schaltet sich die dann die Lüftungsanlage automatisch ab, damit der Brand nicht weiter angefacht werden kann. Wo aber kommt die Luft überhaupt her? Heißt, die Luft wird gefiltert, gereinigt und dann erwärmt oder gekühlt. Über die mehrere km langen Rohre wird sie dann in die Bereiche des Terminals 1 verteilt. Dasselbe gilt auch für Brauchwasser, Frischwasser und Löschwasser. Neben so vielen Versorgungsräumen sind auch noch zahlreiche Werkstätten in den Katakomben. möchte man schon einen Tag vor Abflug sein Gepäck aufgegeben kann auch das am Frankfurter Flughafen machen. Das landet dann ebenfalls hier unten â“ im Frühgepäckspeicher. Hier befinden sich an Spitzentagen rund 10 Tausend Koffer.