Am Frankfurter Flughafen werden pro Jahr 53 Millionen Passagiere abgefertigt und 2,3 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen! Nicht verwunderlich, dass bei diesen Zahlen auch jede Menge Müll entsteht- nicht nur im Terminal sondern auch draußen auf dem Rollfeld. Für die rund 70 Mitarbeiter der Flächenreinigung bei Fraport heißt das, 550Hektar Beton auf dem Vorfeld sauber zu halten. Und das an sieben Tagen in der Woche. Dabei wird in zwei Schichten gearbeitet â“ von frühmorgens bis spätabends. 25 Kehrmaschinen sind dazu im Einsatz. Um einen besseren Überblick zu haben, ist das Vorfeld für jeden Arbeiter in verschiedene Bereiche aufgeteilt. In erster Linie geht es bei der Reinigung darum, die Sicherheit auf dem Vorfeld zu gewährleisten. Ein Passagier würde sich vielleicht nicht unbedingt an Unreinheiten stören - wo gehobelt wird fallen eben auch Späne. Ganz anders ist die Situation bei einem Flugzeugtriebwerk. Schon die kleinste Schraube reicht, um einen enorm hohen Sachschaden zu verursachen, der ganz schnell in die Millionen gehen kann. Deshalb schaut zusätzlich eine Einheit der Vorfeldkontrolle alle vier Stunden auf den Start- und Landebahnen nach Gegenständen, die von den Triebwerken eingesaugt werden könnten. Auch die Rollwege werden ständig überprüft. Kleinteile auf dem ganzen Vorfeld sind keine Seltenheit. Neben Rollen, finden die Mitarbeiter der Flächenreinigung besonders häufig abgebrochene Teile von Koffern. Aber auch Schrauben und andere kleine metallische Gegenstände, sind ein großes Risiko für den Flugverkehr. Herumliegendes Papier und Folien einzusammeln ist für die Mitarbeiter der Flächenreinigung manchmal kein Leichtes. Durch den starken Wind, werden solche Müllreste besonders schnell herumgeweht. Als Hilfreich erweisen sich hier die Grünflächen. Das Gras fängt in der Regel diese Gegenstände ab und hält sie fest. Nachdem auf den Beton- und Grünflächen alles aufgesammelt und weggekehrt ist wird der Müll entsorgt. Aufgrund der Größe und des ständigen Betriebes auf dem Vorfeld, arbeiten alle Abteilungen Hand in Hand. Ein Mitarbeiter der Bodenverkehrsdienste muss genauso wie die Vorfeldaufsicht oder die Reinigungskräfte die Augen offen halten und mögliche Gefahrenquellen sofort entfernen.