Am Check In von Ferienflieger Condor macht sich unser Koffer auf den Weg in die geheimnisvolle Welt der Gepäckförderanlage am Frankfurter Flughafen. Hier bekommt er ein sogenanntes âTagâ. Dieses Papier sorgt dafür, dass der Koffer den langen Weg durch die vielen Bahnen der Gepäckanlage zum Flieger findet. Nach dem Sicherheitscheck, bei dem jeder Koffer durchleuchtet wird, reisen die Gepäckstücke in der Anlage bequem in Plastikwannen, die ihrerseits auch einen Code haben. Im System laufen Koffer und Wanne sozusagen als verheiratetes Paar über die zahlreichen Rollen. Falls es mal irgendwo hakt bekommen das die Mitarbeiter im Baggage Control Center sofort mit, hier zeigt ein riesiges beleuchtetes Symbolbild was aktuell in der Anlage los ist. Auf dem Weg zum Flieger erlebt unser Koffer eine wahre Achterbahnfahrt. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von rund 18 km/h sind die Koffer unterwegs. So ist sicher, dass selbst bei Umsteigeflügen mit einem gerade einmal 45 min Zeitfenster die Koffer rechtzeitig im neuen Flieger sind. Gepäck das schon lange vor dem Abflug eingecheckt wird landet im dynamischen Frühgepäckspeicher. Pause macht die Gepäckförderanlage nur für knapp 2 Stunden am Abend, dann werden Daten vom Tag archiviert und die Flugpläne für den nächsten Tag geladen. Unser Koffer ist jetzt schon auf den letzten Metern Richtung Flieger. Ganz nah an der Flugzeugposition erblickt er wieder das Tageslicht. Dann ist ja jetzt alles ready for take off und unser Koffer kann auf eine spannende Reise durch die Katakomben des Airports zurückblicken.