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Ausbildung bei Rolls Royce

Rolls Royce-Deutschland produziert schon seit über 10 Jahren am Standort Oberursel wichtige Bauteile für die zivile Luftfahrt und überholt darüber hinaus auch Triebwerke für die militärische (Luftfahrt). Rund 1.300 Mitarbeiter sind im Taunus beschäftigt. Darunter auch bis zu 80 Auszubildende. Markus und Philipp machen hier ein duales Studium. Die beiden angehenden Fertigungsplaner lernen blockweise ihre theoretischen Kenntnisse an der Fachhochschule, und erlernen im Betrieb die praktische Umsetzung. Den Technischen Part übernehmen dann Industrie- und Zerspanungsmechaniker. Azubis dürfen solche Aufträge frühestens nach zwei Jahren entgegen nehmen und nur unter Aufsicht Hand anlegen. Während ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung wird deshalb vieles bis auf das Hundertstel genau gefertigt und lange geübt. In der Lehrwerkstatt arbeiten alle Azubis der Lehrjahre eins bis drei zusammen. Und die verlangen vor allem sicheres Können. Ein Handwerk, das eigentlich nicht nur das männliche Geschlecht gut beherrscht. Dennoch scheinen Drehen, Fräsen und Schweißen eine echte Männerdomäne zu sein. Yvonne Kellermann ist im ersten Lehrjahr zur Industriemechanikerin die einzige Azubine. Auch wenn manchmal die „Mädelssachen“ etwas zu kurz kommen, die Arbeit macht ihr Spaß.Und das, sowie motorische Fähigkeiten erlernen sie mitunter an Übungswerkstücken. Und damit die nicht für die Tonne produziert werden, dürfen die Azubis selbst was konstruieren. Für sich oder als Geschenk. Aber nicht nur das macht den Azubis Lust auf das tägliche Werken. Auch in der Lehrwerkstatt werden Teile für die laufende Produktion gefertigt. An der CNC-Fräse stellt Maurice Mongel Auflageplättchen aus Kunststoff her, die zum Transport einer Turbine benötigt werden. Auch Robert Schöninger hilft in der Herstellung mit. Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Nicht selten kommt es vor, dass Auszubildende aufgrund ihrer guten Leistung ihre Lehrzeit um ein halbes Jahr verkürzen können. Solche Vorbilder gibt es im Unternehmen einige. Hier schlummern eben die Planer und Mechaniker von morgen. Allerdings sind die Ausbildungsplätze begehrt. Erst ab 2014 sind wieder neue Stellen frei.

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Eingestellt am 14.11.2012, 01:01 Uhr

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