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Animal Lounge

Vom Fisch bis zum Nashorn- in der Animal Lounge am Frankfurter Flughafen wurde schon fast jede Tierart betreut. Hier kommen die unterschiedlichsten Lebewesen aus aller Herren Länder an. Eine Vielfalt fast wie im Zoo. Pro Jahr beherbergt die Tierstation der Lufthansa Cargo über 100 Millionen Tiere, wenn man Zierfische und Angelwürmer mitrechnet. Alle bleiben nur für ein paar Stunden, nämlich solange bis ihre Reise startet, weitergeht oder sie von ihren Besitzern abgeholt werden. Bis dahin werden sie liebevoll versorgt. Ausreichend Platz ist auch vorhanden: auf über 4000 Quadratmetern befinden sich 42 Großtierställe, 39 Kleintierboxen und 25 Vogelvolieren. Zusätzlich gibt es noch ganz besondere Räumlichkeiten. Eine wichtige Aufgabe der Animal Longe ist zu verhindern, dass Tierseuchen eingeschleppt werden. Deshalb ist das Gebäude so aufgeteilt, dass die Tiere aus dem Import, Export und dem Transitbereich komplett getrennt sind. Die einzelnen Areale lassen sich wiederum in mehrere Sektoren unterteilen. Bei Bedarf sorgen Rolltore für Sicht- und Schallschutz. Auch die Hygiene spielt eine bedeutende Rolle in der Tierstation. Auch die Ställe müssen jetzt alle sauber sein, denn die Animal Lounge bekommt 20 Gäste aus Buenos Aires: Polopferde. Alle Rösser werden sofort von den Tierärzten untersucht: im Fokus: die Mundschleimhaut, denn sie gibt Auskunft über den Kreislaufzustand. Auch die sogenannte Nämlichkeitskontrolle wird durchgeführt- also ob Papiere und Pferd auch tatsächlich zusammen gehören. Bei den Tieren ist alles in Ordnung, bevor sie mit dem Transporter weiter nach Polen reisen, geht es in den Stall.Währenddessen kümmert sich ein anderer Tierarzt um eine Lieferung aus Thailand. 50 Clownfische werden untersucht- immer unter Schwarzlicht, damit sich die Wasserbewohner nicht erschrecken, wenn sie aus ihrer dunklen Reisebox genommen werden. Ist alles in Ordnung, gibt es das offizielle Sigel des Tierarztes. Die Fische dürfen nun weiter nach Dubai reisen. In der Reptilienstation hat der der Tierarzt bereits diese Kartons frei gegeben. Bevor die Tiere abgeholt werden, kontrolliert Tierpfleger Thomas Klappich noch einmal den Zustand der Gekkos und Wildschlangen, die aus den USA stammen und extra für den europäischen Markt gezüchtet wurden. Mit dieser Lieferung ist alles in Ordnung. Bei Tieren muss eine bestimmte Transportzeit eingehalten w erden, aber das haben die Angestellten in der Animal Lounge fest im Griff. So gut versorgt schickt man seinen Liebling doch gerne auf Reisen. Wenn auch Sie sich für den Transport Ihres Tieres interessieren, so finden Sie weitere Informationen unter www.lufthansa-cargo.com.

Verantwortlich:

Eingestellt am 25.04.2012, 01:01 Uhr

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