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Mitarbeiterportrait Markus Fischer

Autos zu pflegen ist eine Sache, Autos aus Spaß zu restaurieren eine völlig andere. Nicht nur, dass es sehr zeitintensiv ist, sondern auch kostspielig und mit unter nervenaufreibend. Und trotzdem – Markus Fischer hat sich der Herausforderung gestellt, als seine Frau aus Rentner-Ersthand den Traum eines jeden Young- und Oldtimerfreundes als Erbe geschenkt bekam. Ein Objekt der Begierde vieler kluger Ingenieure aus Wolfsburg, die sich heute noch fragen, wie man fünf Personen, mit einem Nettoverbrauch von 5 bis 6 Litern Diesel-Sprit, 100 Kilometer weit transportieren kann. Noch heute ein echter Maßstab! Da Markus Fischer allerdings schon seinem Vollzeitjob beim Eventmanagement am Flughafen nachgeht, brauchte er mehr als zwei geschickte Schrauber- und Schweißer-Hände, um in der sportlich vorgegeben Zeit von drei Wochen das Projekt abzuschließen. Wie gut, dass man Freunde hat  Stjuard Sivcevic investierte daher mindestens genauso viel Zeit wie seine Ex-Tollität selbst. Aufgrund des guten Zustands konnte innerhalb von nur einem Tag die komplette Autotechnik erneuert werden. „H“ steht nicht nur für die harte Arbeit, die alle Beteiligten damit hatten, sondern vor allem für Historisch. Ein H-Kennzeichen bekommen Autos die älter sind als 30 Jahre, sich weitgehend im Originalzustand befinden bzw. fachmännisch restauriert wurden. So tragen sie zur „Pflege des Kfz-technischen Kulturgutes“ bei. Und da zeigt sich dann doch noch das Grauen eines jeden Autoliebhabers. Aber es schaut schlimmer aus als es ist. Die Federbeindome sind rostfrei genauso wie die Innenwände und Scharniere. Der Kotflügel wurde ersetzt, denn da half nichts mehr. Hier ein neues Blech eingeschweißt, da angeschraubt, klare Lichtergläser vorne und hinten für den besseren Durchblick und alles ist so, wie es sich die ursprünglichen Macher des Erfolgsautos von einst erdacht haben. Nach rund 300 Arbeitsstunden ist der Einser dann fertig und Markus ist... Seinen Schatz behält Markus Fischer wohl bis zum Rest seines Lebens – wenn ihm das seine Frau gewährt. Denn eigentlich gehört das Auto nun ihr. Mal sehen, wie oft…

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Eingestellt am 04.04.2012, 01:01 Uhr

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