21. Oktober, kurz nach halb drei- die Regierungsmaschine der Kanzlerin landet als erste auf der neuen Landebahn Nordwest- ein beeindruckender Moment, der Live auf vielen Fernsehsendern ausgestrahlt wird. Auf dieses Ereignis hat der Flughafenbetreiber Fraport 13 Jahre hingearbeitet und feiert die Inbetriebnahme mit 500 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. Gebührend zelebriert wird auch, dass die Fraport nun ihre internationale Führungsposition weiter ausbauen kann, denn durch den neuen Runway wird die Zahl der Flugbewegungen zunächst von 83 auf 90 pro Stunde erhöht, in der Endstufe werden 126 Starts und Landungen möglich sein. Das entspricht einer Kapazität von rund 90 Millionen Passagieren pro Jahr- nach zuletzt 53 Millionen 2010. Laut Vorstandsvorsitzendem Stefan Schulte eine Kapazitätserweiterung, die Frankfurt dringend braucht.Die Eröffnungsfeier ließ sich auch der ehemalige Fraport-Vorstandsvorsitzende Prof. Wilhelm Bender nicht entgehen, er war es der im Jahr 1997 zusammen mit der Lufthansa den Ausbau des Flughafens initiierte. Als Hauptkunde der Fraport freute sich auch die Lufthansa über die Kapazitätserweiterung. Sie kann so nun im Winterflugplan neue Strecken anbieten oder alte wieder in den Flugplan aufnehmen. Überrascht war die Kranichairline allerdings von dem kürzlich verhängten Nachtflugverbot des hessischen Verwaltungsgerichtshofes. Während im Zelt noch die Eröffnung gefeiert wird, landet das erste Linienflugzeug auf der Nordwestbahn. Der Betrieb ist gestartet! Na dann wünschen wir: âAlways happy landingsâ