Sommerfest 2011

Man nehme einen Abend an einem außergewöhnlichen Ort, in besonderer Kulisse, mit interessanten Persönlichkeiten, hervorragender Küche und bewegenden Momenten – und man erhält ein unvergessliches Fraport-Sommerfest. 2000 Gäste waren der Einladung des Flughafenbetreibers gefolgt und durften in diesem Jahr auf der neuen Landebahn Nordwest ein aufregendes Abendprogramm erleben. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums wurde das Fest mit einem 10-minütigen Kurzfilm eröffnet. Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel per Telefon-Schalte das Buffet eröffnete, bekamen die Gäste feinste Jazzmusik geboten. Star des Abends war Roger Cicero mit Band. Der gebürtige Berliner spielte bekannte Hits wie „Kompromisse“ oder „Zieh die Schuh‘ aus“ – und da gab es für viele kein Halten mehr.Aber das eigentliche Highlight des Wochenendes stand ja noch bevor. Unter dem Motto „Happy Landings – ein Tag auf der neuen Landebahn“ feierte Fraport gemeinsam mit der Bevölkerung 75 Jahre Flughafen Frankfurt am Main. Dafür wurde ein Teil der Landebahn Nordwest zur Veranstaltungsfläche umgebaut. Und so gab es auf 200 Tausend QM rund 60 Stände und Attraktionen für groß und klein, zum mitmachen und anfassen, essen und trinken. Insgesamt 80 Tausend Gäste zählte Fraport an beiden Tagen – und das trotz des schlechten Wetters am Samstag. Da musste aber auch die Fraport-Chefetage durch. Und so präsentierte Vorstandvorsitzender Stefan Schulte das neue Auswärts-Trikot der Eintracht und war stolz auf die Arbeit und das Ergebnis aller Beteiligten.Hauptattraktionen waren neben der Fahrzeugausstellung der Bodenverkehrsdienste auch das 360 Grad Kino, der History-Walk, wo auch ein Nachbau der Spirit of St. Louise gezeigt wurde, und der Vision-Airport-Multimedia-Walk. Komfort und Spaß boten drei Bimmelbahnen, die die Besucher von A nach B transportierten. Mit den Airliftern konnte man das Gelände wunderbar von oben betrachten. Und das machte am Sonntag so richtig Laune und tat vor allem gut. Denn auf dem Boden waren bei schwül-warmen Temperaturen über 30 Grad die Rettungskräfte verstärkt im Einsatz und kümmerten sich um kreislaufschwache Gäste. Trotzdem war die Verweildauer der Besucher doppelt so lang wie am Samstag, denn bei diesem Event dabei zu sein, war für alle ein einzigartiges Erlebnis. Dass eine Veranstaltung in solcher Größe überhaupt möglich war, kostete Fraport rund 9 Monate Vorplanungszeit. Denn 200 Tausend Quadratmeter Veranstaltungsfläche sollten nicht unterschätzt werden. Unter anderem wurde ein 16 Kilometer langer Zaun um die Grünflächen aufgestellt, da der Rasen erst anwachsen muss. Viel wichtiger aber: die Sicherheitsauflagen, wie Brand- und Blitzschutz. Nur so konnten die Besucher ein unvergessliches Wochenende erleben. Allerdings gab es auch Kritik von der FH-Ausbau-Gegnern. Im Terminal 1 wurde ein Flash-Mob mit rund 20 Aktivsten veranstaltet. Dass Fraport die Bevölkerung auf die neue Landebahn einlud um gemeinsam ihr 75. Jubiläum zu feiern, passte ihnen gar nicht.Die Zahlen aus der Bevölkerung für das einmalige Event sprechen jedenfalls für sich – über 200 Tausend wären gerne mit dabei gewesen. Aus Sicherheitsgründen durfte Fraport nur 80 Tausend Besucher auf das Gelände lassen. Wenn man sich allerdings diese Zahl mal vor Augen führt, ist das schon enorm und eine große Verantwortung. Happy Landings – dank einer perfekt vorbereiteten Crew ein voller Erfolg, für alle Beteiligten.

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