Ende Mai soll die neue Landebahn baulich fertiggestellt sein, daher sind die Arbeiten in vollem Gange. Seit unserem letzten Bericht im November hat sich hier einiges getan- auch wenn nicht alle Bauarbeiten wie geplant realisiert werden konnten. Schnee und Frost sorgten für Zwangspausen an einigen Stellen, sehr zum Bedauern von Projektleiter Horst Amann. Seit dem 5. Januar lassen es die Temperaturen wieder zu, dass der Fortschritt auf der Baustelle mit großen Schritten vorangeht. Bis zu 450 Bauarbeiter sorgen im 3-Schicht-Betrieb dafür, dass zahlreiche Arbeiten erledigt werden konnten. Seit dem Start des Landebahnausbaus im Januar 2009 ist viel erreicht worden. Allein die neue Landebahn verschlingt bei einer Länge von 2800 Meter Länge und 40 Meter Breite einen Großteil der Materialien. Die restlichen Baustoffe wurden vor allem für die Abrollwege der Flugzeuge und die Rollbrücken über die A3 sowie die Verlegung der Okrifteler Straße verbraucht. Horst Amann ist mit dem bisherigen Verlauf des Baus zufrieden, auch weil das Timing gut läuft. Nach den Betonarbeiten ist die Logistik auf der Baustelle eher eine Nebensache. Die restlichen Arbeiten umfassen die anspruchsvolle Installation der Technik. Dann werden auf der Präzisionslandebahn unter anderem die Befeuerunganlagen, und die Antennen für die Deutsche Flugsicherung integriert. Auch in den nächsten Monaten ist daher viel zu tun. Wenn die neue Landebahn dann aber endlich fertig ist und sie eingeweiht wird, kann sich der 57-jährige studierte Bauingenieur freuen. Und das sei Horst Amman und seinem Team gegönnt. Lange hat er nicht Zeit sich auszuruhen, denn die Bauarbeiten für Terminal 3 werden im 2013 beginnen. Zwischen 2015 und 2017 könnte es dann eröffnet werden.