Das selbstgeschriebene Stück handelt von einer Abschlussklasse, die ihren Abschlussball plant und sich dabei so gar nicht einig ist. Sehr unterschiedliche Charaktere treffen aufeinander, jeder zieht sein Ding durch und kümmert sich wenig bis gar nicht um die Wünsche und Belange der anderen. Da ist das It-Girl der Schule, gespielt von Rahel Minnert, die ihre Klassenkameraden mit ihrer Dominanz und ihrem Gezicke nervt. Sie kontrolliert mit ihren Freundinnen und den zwei coolen Jungs die Klasse. Leidtragende sind da oft das dicke Dummchen, herausragend gespielt von Laura Gilbrich und die einsame Streberin (Laura Zerres), die für alle die Hausaufgaben machen muss.
Die 15 Schüler finden sich jedoch urplötzlich in einer mystischen Welt wieder. Schnell wird klar, dass sie den Weg durch die abgesperrten Räume dieser Welt nur meistern, wenn sie zusammenarbeiten. Ungeahnte Talente und Stärken kommen zum Vorschein und die Jugendlichen lernen sich erstmals richtig kennen. Es wird deutlich, dass Vorurteile und Oberflächlichkeit den Blick auf den Menschen hinter der Maske verstellen. Vermeintliche Looser retten durch ihren Einsatz ihre Mitschüler, und diejenigen, die sich bisher für etwas Besseres gehalten haben, offenbaren ihre persönlichen Schwächen.