Witzenhausen - Ein lautes Brechen von Holz im Wald haben Zeugen gehört, darauf hin startete die Polizei eine groß angelegte Suche nach einem eventuell abgestürzten Flugzeug. Klar war, dass eine Maschine in Kassel Calden gestartet war, aber am Zielort nicht angekommen ist. Zunächst wurde das Gebiet mit einem Hubschrauber abgesucht.
Kurze Zeit später musste die Suche mit insgesamt vier Hubschraubern und Wärmebildkamera ausgeweitet werden. Viele Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus Hessen und Niedersachsen wurden abgestellt, um im Zweifel das Gebiet zu Fuß zu durchkämmen, oder bei der Bergung zur Verfügung zu stehen. Nach rund sechs Stunden war klar, dass hier ein Kleinflugzeug der Marke Piper PA 28 in den Wald gestürzt war. Die Absturzstelle befindet sich weit ab von Strassen in völlig unwegsamen Waldgebiet. Die Einsatzkräfte dringen bis zur Einsatzstelle vor, finden das total zerstörte Flugzeug, für den Piloten kommt jede Hilfe zu spät. Warum das Flugzeug hier Waldgebiet zwischen Nieste und Kleinalmerode abgestürzt ist, müssen nun die Beamten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung klären. Die Strassen sind schmal, die Absturzstelle mitten im Wald und der Schnee liegt hier noch Zentimeter hoch. Die Polizei Göttingen hat nun das THW zur Einsatzstelle gerufen, um eine Lösung zur Bergung des Wracks herbeizuführen. Noch am Samstag müssen die Teile geborgen werden, so ein Sprecher der Polizei an der Einsatzstelle. Wie die Polizei mitteilte war der Mann alleine im Flugzeug. Ob es sich bei dem Piloten auch tatsächlich um den Besitzer des Flugzeuges handelt konnte die Polizei am Nachmittag noch nicht bestätigen.