Wenn der Flieger Richtung Urlaub fern von Europa abhebt ist ein ungebetener Gast immer schon mit im Gepäck: der Jetlag. Aber was ist das eigentlich genau? Bei Flügen in den Westen verlängert sich der Tag, reist man gen Osten wird er kürzer. Das kennen auch die Passagiere am Frankfurter Flughafen nur zu gut. Denn am größten internationalen Drehkreuz Deutschlands machen sich täglich viele tausend Passagiere auf den Weg in eine neue Zeit, oder müssen sich hier wieder in den heimatlichen Rhythmus einfinden. Schlafen hilft tatsächlich, aber nur zur richtigen Zeit. Wer seinen Fernurlaub richtig genießen will fängt am besten schon vor dem Koffer packen an, die innere Uhr um zu stellen. Am Reistag fängt die richtige Zeitumstellung dann idealerweise schon beim Abflug an. Am Urlaubsort angekommen sollte man bei Flügen in den Westen viel Zeit an der frischen Luft verbringen um sich wach zu halten und nicht gleich ins Bett gehen, denn. Wer dagegen in den Osten fliegt sollte schlafen gehen, wenn vor Ort die Lichter ausgehen. Mitreisende Kinder finden in der Regel schnell den neuen Rhythmus, es kommt jedoch aufs Alter an. Denn sie haben noch kein Zeitgefühl und können durch Jetlag anfälliger für Infekte werden. Pro Tag baut der Körper idR 2 Zeitzonen ab. Doch die neue Ortszeit wirkt sich nicht nur auf den Schlaf/Wach Rhythmus aus, auch die Einnahme von Medikamenten muss angepasst werden. Schlaftabletten als anti-Jetlag Mittel sind aber nicht empfehlenswert.