Hier laufen alle Fäden zusammen: in der Einsatzleitung der Passagierdisposition. Rund 6 Mitarbeiter sind damit beschäftigt, die insgesamt 80 Busse rechtzeitig zu den Vorfeldpositionen zu schicken. Eine wichtige Hilfe dabei ist eine spezielle Software, das Transport-Einsatz-Steuerungssystem, kurz Tess genannt. Seit 20 Jahren ist es im Einsatz. Mittlerweile werden damit täglich bis zu 1900 Fahrzeugbewegungen koordiniert. In den Stoßzeiten- zum Beispiel zwischen 10 und 12 Uhr- gehen die Aufträge bei den Disponenten dann im Sekundentakt ein. Aber was ist denn alles genau auf den Bildschirmen zu sehen? Diesmal landet der Auftrag bei Michael Zimmermann. Die Informationen auf dem Computer verraten ihm wohin er fahren muss und auch die Anzahl der Passagiere und deren Zielort. Mit Maximal 30 Kmh darf er über das Vorfeld fahren- schneller nicht. Trotz der geringen Geschwindigkeit muss er innerhalb von 6 Minuten an der Vorfeldposition im Norden sein. Dann geht alles ganz schnell. Rund 70 Passagiere passen in einen Bus. Die Disposition bestimmt die Anzahl der Busse, die zu einem Flieger fahren. Während bei kleinen Maschinen in der Regel zwei Fahrzeuge ausreichen, würden zum Abtransport der Passagiere einer A 380 hingegen bis zu 8 Busse benötigt, diese stehen in der Regel aber an einer Gebäudeposition. Am Gate angekommen ist der Job von Michael Zimmermann nicht beendet- die Busfahrer auf dem Vorfeld haben außer dem Transport der Fluggäste noch weitere Aufgaben, denn Sicherheit hat oberste Priorität. Die 16 Millionen Fluggäste die Michael Zimmermann und seine 200 Kollegen pro Jahr transportieren lassen auch gerne mal etwas liegen, deshalb wird auch hier noch mal alles kontrolliert! Gefundene Sachen landen im Fundbüro. Hier ist alles in Ordnung und deshalb meldet Michael Zimmermann, dass er nun bereit für seinen nächsten Auftrag ist und der poppt auch sofort auf. Na dann: gute Fahrt!