This is a modal window.
âWas darf ich Ihnen anbieten?â Patricia Ksiezyk ist eine von über 200 Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern, die Condor in diesem Jahr ausbildet. Geübt wird unter anderem im unternehmenseigenen Trainingscenter am Flughafen-hier ist alles wie im echten Flugzeug. Heute ist ein ganz besonderer Tag für die angehenden Flieger- die Abschlussprüfung für den Serviceteil ihrer Ausbildung. Patricia und ihre Kollegen müssen zeigen was sie in den vergangen 7 Wochen gelernt haben. Nervös ist die 31-Jährige jedoch nicht. Die Trainerinnen achten vor allem darauf, dass ihre Schützlinge freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend sind. Beim Service an Bord gibt es ein paar Höflichkeitsregeln zu beachten: so werden Damen vor Herren bedient, ältere Passagiere vor jüngeren und Kinder immer zuerst. Eine gute Flugbegleiterin erkennt die Wünsche ihrer Gäste und sorgt dafür, dass der Aufenthalt der Passagiere an Bord so angenehm wie möglich ist. Patrizia hat den Serviceteil mit Bestnoten abgeschlos-sen. Noch viel bedeutender als die Serviceübung ist allerdings das Sicherheitstraining. Schließlich geht es im Ernstfall darum, dass die Flugbegleiter den Passagieren an Bord helfen müssen. Dafür werden im Rebstockbad die richtigen Techniken eingeübt. Die nasse, schwere Kleidung, der Wellengang und der Regen machen den Teilnehmern zu schaffen.Nach einigen Minuten funktioniert dann aber alles. Doch diese eine Übung ist noch längst nicht alles- auf der Agenda stehen insgesamt rund 20 verschiedene Szenarien die durchgespielt werden. Mancher Trick ist dabei so einfach wie genial- ist keine Schwimmweste mehr vorhanden, dann wird mit Hilfe der Atemluft die eigene Kleidung aufgeblasen. Nach 12 Wochen intensivem Lernen haben Patricia und ihre Kollegen die Flugbegleiter-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Das wird gefeiert. Bereits am Wochenende hat die 31-Jährige ihren ersten Einsatz und wer mit einem solch strahlenden Lächeln an Bord begrüßt wird, für den startet der Urlaub bereits im Flieger.