Industriekletterer

Sicherheit hat bei den Industriekletterern oberste Priorität! Diesmal ist das Team von Uwe Piur im Terminal 2 im Einsatz, denn die große Glasfassade an der Station der Skylinebahn hat eine Reinigung dringend nötig. Bevor es losgehen kann, wird die alpine Seiltechnik mehrfach geprüft, auch der Partnercheck gehört zum festen Ritual vor dem Einsatz. Das Motto „Doppelt hält besser“ gilt auch bei den Industriekletterern.Bereits seit 1996 reinigt das Team um Uwe Piur überall dort am Flughafen, wo keine Leiter ausreicht. Beauftragt wird das Unternehmen dabei von der Fraporttochter GCS Gesellschaft für Cleaning Service. Alle 6 Monate sind die Glasflächen dran. Für den Einsatz in der Luft ist eine spezielle Höhenarbeiter-Ausbildung notwendig, zusätzlich zur eigentlichen Ausbildung der Reinigungskraft. Bei allen Handgriffen stets präsent: die Vorsicht, mit der dieser Job ausgeführt werden muss. Bei Höhen von bis zu 30 Metern an dieser Fassade muss deshalb alles gut gesichert sein. Dann müssen sich die Industriekletterer auch während der Reinigung keine Sorgen machen. Genauso wie die Fenster zuhause, werden auch die Glasflächen am Airport in mehreren Schritten gesäubert. In einer Stunde schafft jeder Arbeiter rund 25 Quadratmeter. Alles sieht spielend leicht aus, aber welcher Körperteil tut Uwe Piur am Ende eines Arbeitstages am meisten weh? Die benötigen die Männer zum Beispiel zum Springen von der einen Seite zur anderen. Auf ihr Equipment müssen sie dabei nicht achten, da alle Produkte mit Seilen an den 3 Industriekletterern fixiert sind. So kann nichts runterfallen. Die Reinigung von Fassaden ohne Gerüst hat viele Vorteile: sie senkt nicht nur die Kosten, sondern sie geht auch wesentlich schneller von statten. Ob mit Gerüst oder ohne: Sauberkeit am Airport ist Pflicht.So kann die Sauberkeit am Frankfurter Flughafen auch zur Sicherheit beitragen.

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