Immer noch ist weitläufig die Meinung vertreten, dass Flugzeuge die größten Umweltverschmutzer in Punkto CO2-Ausstoß sind. Dass das aber nicht so ist, beweisen die beiden Luftmessstationen hier am FH. Was genau diese Container noch alles messen, das sehen Sie jetzt. Ein Leben ohne Fortbewegungsmittel wie Bus, Bahn, Auto oder Flugzeug ist heute kaum noch für Menschen der Industrienationen denkbar. Doch die Beweglichkeit hat auch ihren Preis, zum Beispiel Umweltverschmutzungen in der Luft. Seit vielen Jahren wird die genau beobachtet und arbeiten Experten daran, sie einzudämmen. Auch auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens geben zwei Luftmessstationen Aufschluss über die dortige Schadstoffbelastung. In der flughafeneigenen Luftmesszentrale laufen alle Daten zusammen. Hier bearbeitet Markus Sommerfeld die Ergebnisse und vergleicht sie mit den gesetzlichen Richtlinien. Eine Besonderheit gab es im flugruhigen Monat April. Trotz des fünftägigen Flugstopps am Frankfurter Airport wurden keine Veränderungen der Schadstoffwerte festgestellt. Das lag zum einen an den guten Wetterbedingungen, die für einen raschen Luftaustausch auf dem Gelände sorgten. Zum anderen aber lässt sich daran erkennen, dass die auf den Autobahnen und in den umliegenden Städten ausgestoßenen Schadstoffe Faktoren sind, die nicht unterschätzt werden sollten.