Geboren im türkischen Exil. Ingrid Oppermann

Datum: 30.10.2025, 18:00 Uhr | Produziert: Evangelische Akademie Frankfurt, Markus Schmid | 200 Klicks

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Filmvorführung und Gespräch vom 30. September 2025 mit Renate Hartmann
(Physikalischer Verein - Gesellschaft für Wissenschaft und Bildung), Zeitzeugin Ingrid Oppermann und Angelika Rieber (Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt). Moderiert von Dr. Margrit Frölich (Evangelische Akademie Frankfurt). Ingrid Oppermann wurde 1938 in Istanbul geboren. Sie ist die Tochter des Physikers und Astronomen Wolfgang Gleissberg. Er war von den Nationalsozialisten aus Deutschland vertrieben worden und ging 1934 in die Türkei ins Exil. Am Institut für Astronomie der neu gegründeten Universität in Istanbul fand er eine Anstellung. Seine Tochter Ingrid besuchte eine türkische Schule. Erst im Alter
von zwanzig Jahren kehrte sie nach Deutschland zurück. Im Rahmen der Veranstaltung zeigen wir ein Filmporträt, in dem Ingrid Oppermann über ihr Leben in der Türkei und das deutschsprachige Exil in Istanbul berichtet. Im Anschluss an die Filmpräsentation sprechen wir mit Ingrid Oppermann über die Türkei als Zufluchtsort für Verfolgte des NS-Regimes und die Rückkehr ihrer Familie nach Deutschland Ende der 1950er-Jahre.

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