2. Preis Kategorie 3 (Altersgruppe bis 15 Jahre)
Ausgehend von der Untersuchung des eigenen Medienkonsums sollten die Schüler das Problem der Mediensucht untersuchen. Die Jugendlichen entwickelten einen Fragebogen für Kinder und Eltern sowie einen eigenen Film mit Tipps für die Eltern. So sollten die theoretischen Kenntnisse im Bereich der Medienkompetenz auch medienpraktisch umgesetzt werden. Der Lehrer gab dazu eine Einführung in die Filmsprache, die Drehbücher wurden im Unterricht geschrieben. Die Dreharbeiten erfolgten außerhalb der Unterrichtszeiten bei den Jugendlichen zuhause. Dies zeugt von einer hohen Selbstständigkeit der Schüler. Grundsätzlich ist die Einbindung der Eltern positiv zu werten. Die Ironie in dem Film zeigt, dass sich die Schüler intensiv mit den Elternratschlägen zur Mediensucht auseinandergesetzt haben. Die Projektarbeit verdeutlicht, dass medienpädagogische Arbeit auch über die Schulzeit hinaus ausgeweitet werden kann. Durch das Projekt wird dem Medienerziehungsalltag vieler Eltern der Spiegel vorgehalten – das macht das Projekt so authentisch. Als Zuschauer erlebt man den sogenannten „Schlüsselloch-Effekt“.