Hann. Münden - Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochnachmittag gegen 18.00 Uhr auf der A7 zwischen den Anschussstellen Hedemünden und Hann. Münden Lutterberg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Göttingen befuhr ein rumänischer LKW die Autobahn in Richtung Norden. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache streife der LKW einen PKW.
Beide Fahrzeuge durchbrachen bei Kilometer 295 die Mittelleitblanke, gerieten in den Gegenverkehr und krachten dort mit zwei weiteren Fahrzeugen zusammen. Insgesamt wurden bei dem Unfall sechs Menschen zum Teil schwer verletzt. Zwei Personen wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Für einen 48-jährigen Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät er verstarb noch an der Unfallstelle. Wie Einsatzleiter Dieter Röthig gegenüber Hessennews mitteilte, bot sich als erstes Bild eine eher undurchsichtige Lage. Die teilweise chaotischen Wetterbedingungen erschwerten die Arbeit der Einsatzkräfte ebenfalls. Die Fahrbahnen in Richtung Norden und Süden mussten komplett auf Grund der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Um den genauen Hergang des Unfalls rekonstruieren zu können, wurde ein Gutachter zur Unfallstelle bestellt. Durch die sehr aufwendigen Bergungsarbeiten zog sich die Freigabe der Autobahn über Stunden hin. Die Autobahnmeisterei war ebenfalls im Einsatz und sorgte dafür, dass die Fahrspuren auch weiterhin von Schnee und Eis frei blieben. Auf Grund der langen Wartezeiten wurde die SEG (Schnelleinsatzgruppe) zur Einsatzstelle gerufen, um die Wartenden mit heißen Getränken und Decken zu versorgen. Auf Grund des schweren Unfalls staute sich der Verkehr bis zum Rasthof Kassel. Auch die Umleitungsstrecken waren teilweise hoffnungslos überlastet. Zum Einsatz kamen neben der Feuerwehr Hann. Münden auch das THW zum Ausleuchten der Einsatzstelle, sowie die Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel sowie Christoph 44 aus Göttingen.